MENSCHEN AM SONNTAG

Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer, Billy Wilder, Rochus Giese (?). D 1929.
74 min., s/w

Buch: Robert Siodmak, Billy Wilder, Edgar G. Ulmer
Kamera: Eugen Schüfftan

Darsteller:
Erwin Splettstößer,
Wolfgang von Waltershausen,
Brigitte Bochert,
Christl Ehlers,
Annie Schreyer

 

Eingangstitel:

»Fünf junge Menschen ...
spielen in diesem Film die Rollen,
die sie in Wirklichkeit leben ...

ein Taxichauffeur
eine Verkäuferin
ein Mädchen aus einem Schallplattengeschäft
ein Weinreisender
ein Mannequin

Als der Film fertig war ...

... sind die Darsteller in die
namenlose Menge zurückgekehrt,
aus der sie gekommen waren.

Es sind Menschen,
wie wir ihnen täglich begegnen,
... einfache, junge Menschen.«

 

Inhalt und Kurzkritik:

    Dieses herausragende Werk der deutschen Stummfilmavantgarde (neben dem Regie-Trio arbeitete auch Fred Zinnemann als Szenarist mit, dessen "Zwölf Uhr Mittags" wir im Mai zeigten) beobachtet einen Chauffeur, eine Verkäuferin, einen Vertreter und eine Statistin in ihrer Freizeit an einem Sonntag am Wannsee. Halb Spielfilm, halb inszeniert schufen das Filmteam einen stilbildenden Klassiker der Filmgeschichte, der gleichsam historisch dokumentarisch interessant wie unterhaltsam ist.

    (Quelle: Deutsches Filminstitut